Int. Turnier Liechtenstein

International erfolgreich: Judo Team Wängle räumt wieder ab
Nachdem die Judoka des Judo Team Wängle im Mai und Juni einen Turniermarathon durchkämpft hatten, fieberten sie auf den letzten Wettkampf vor der wohlverdienten Sommerpause hin. Bereits die letzten zwei Jahre waren die Wängler bei den offenen
Liechtensteiner Landesmeisterschaften vertreten. Das hohe Niveau des internationalen Turniers ist berüchtigt. Erstmalig fuhr nun eine größere Auswahl nach Vaduz. Um Verletzungen zu vermeiden wählen die Trainer nur die erfahrenen Kämpfer des Teams aus. Mehr als 400 Judoka aus 8 verschiedenen Nationen kamen an diesem Samstag auf die Tatami um sich die begehrten
Medaillen zu holen. Mit sieben Judoka machten sich Trainer und Eltern auf den Weg nach Liechtenstein. Für die
meisten Wängler Kämpfer sollte es an diesem Tag recht schwierig werden, da sie in Liechtenstein
zu den jüngsten ihrer Altersklassen gehörten.

Yannick Huber und Fenja Konzmann starteten gleichzeitig in das Turnier. Auf den Matten 3 und 4 dominierten beide ihre Gegner. Während Fenja ihre Opponentin schnell mit Kesa-Gatame besiegte, bekämpfte Yannick seinen sichtbar größeren Gegner mit aller Kraft und Technik. Souverän und stark konnte er schlussendlich den Kampf gewinnen. Sowohl Fenja als auch Yannick mussten sich in ihren Wettkampfpool einem stärkeren Judoka geschlagen geben und
verloren gewannen somit die Silbermedaille.

Gabriel Gundolf darf auf keinem Turnier fehlen. Motiviert startete er in diese Meisterschaft,konnte allerdings nicht gleich in seine gewohnte Wettkampfform finden. Erst als er keinen Ausweg mehr sah seinen starken Gegner zu besiegen wendete Gabriel seine Spezialtechnik O-Goshi an und gewann vorzeitig mit Ippon. Von da an stoppte ihn nur noch ein Judoka im Finale. Ein
souveräner zweiter Platz für den Wängler Judoka.

Anais Huber startete bei diesem Turnier ebenfalls als Jüngere. Für sie gibt es nichts besseres als auf neue, unbekannte Judoka zu treffen. Selbst als sie ihre erste Begegnung verlor, schaffte es
Anais sich mit voller Konzentration in die nächsten Kämpfe zu begeben. Dort gelang es ihr die zuvor gelernte Kombination aus Seoi-nage und Ko-uchi-maki-komi anzuwenden und mit einem sensationellen Ippon zu gewinnen. Am Ende des Tages war es nur ein verlorener Kampf und eine gewonnene Silbermedaille für Anais.

Einer der vielversprechendsten Judoka des Judo Team Wängle ist zweifelsohne Ivan Apukhtin. In seiner kurzen, aber starken Turnierlaufbahn ist er noch nie leer ausgegangen. Zwei harte Judoka aus der Schweiz und dem österreichischem Nachwuchskader stellten für Ivan eine besondere Herausforderung dar. Nach harten Zweikämpfen musste sich er gegen beide geschlagen geben. Für Ivan war eine super Wettkampferfahrungen auf hohem Niveau, weshalb er sich über seine hart erkämpfte Bronzemedaille freuen konnte.

Samuel Lokin sammelt immer noch Wettkampferfahrungen und versucht möglichst viele Turniere zu besuchen. Einerseits passieren ihm noch häufig fatale Fehler, andererseits schafft Samuel es auch den Spieß umzudrehen und Kampfsiege einzufahren. Insgesamt Platz 3 für Samuel. Ähnlich ging es Leonard Doppel.

Zu seinem erst dritten Turnier für das Judo Team Wängle zeigte er sich motiviert. Obwohl Leonard seinen ersten Kampf knapp verlor, konnten seine Trainer eine Verbesserung seiner Kampfleistugen erkennen. Letztendlich schaffte es im Kampf um Platz 3 seinen Gegner mit einem vollkintrolliertem Kesa-Gatame festzuhalten. Ein starker dritter Platz für
Leonard.
Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen. Das Judo Team Wängle wünscht eine erholsame Sommerpause und freut sich darauf alte und neue Gesichter im September im Dojo in Wängle begrüßen zu dürfen.