Das Wängler Judotrainerteam fit für Kata

Während die Judoka des Judo Team Wängle in die wohlverdiente Sommerpause geschickt wurden stand bei den beiden Trainern Sylvia Konzmann und Alois Greunz eine spannende Fortbildungsreihe auf dem Programm. Anfang Juli fand die jährliche Danprüferfortbildung des Österreichischen Judoverbandes (ÖJV) im Olympiazentrum Linz statt. Da beide Wängler Judotrainer lizensierte Schwarzgurtprüfer sind handelte es sich um eine Pflichtfortbildung. Ziel der Veranstaltung war es die bundesweit einheitliche Qualität und Durchführung von Danprüfungen sicherzustellen sowie aktuelle Änderungen und Entwicklungen im Prüfungswesen zu vermitteln. An diesem Wochenende lag der praktische Schwerpunkt auf dem Bereich der Nage no Kata und Koshiki no Kata. Konzmann und Greunz sind besondere Verfächter dieser Form des Judos. Dennoch ist die wiederholte Auseinandersetzung mit Katas auch für Könner unabdingbar.
Von Oberösterreich auf die andere Seite der Erde: Gerade einmal 2 Tage später wartete eine besondere Fortbildung auf die Judo Team Wängle Trainer. In Tokio, Japan waren sie zu Gast im Kodokan; in der besten Judoschule der Welt. Dort wurde vor etwa 140 Jahren von Jigoro Kano die heutige Form des Judos ins Leben gerufen. Ziel eines jeden Dan-Trägers sollte sein einmal im Leben dorthin zu reisen um mitzutrainieren. Mitte Juli 2025 kamen Judoka aus aller Welt zusammen, um eine Woche an dem Judo Summer Course im Kodokan teilzunehmen. Neben dem ÖJV A-Kaderpaar bestehend aus den Wienern Vanessa Wenzl (ÖJV-Katarefentin Stv. & ÖJV-Danprüferin) und Matthias Heinrich (ÖJV-Danprüfer), dem gebürtigen Japaner Masaaki Ueda (ÖJV-Katareferent Stv.) ergänzten die Wängler Sylvia Konzmann (ÖJV-Danprüferin) und Alois Greunz (ÖJV-Kata-und Prüfungsreferent Stv. & ÖJV-Danprüfer) das fünfköpfige Team Austria in Japan.
Täglich stand das lernen, üben und vorbereiten einer Kata auf dem Programm. Die Lehrmeister des Kodokan, die Senseis, sind die höchstgraduiertesten in der Judowelt. Japanische Kata-Champion und Experten demonstrierten und erklärten die Details der Techniken. Für die Teilnehmer bedeutete dies sich vorzubereiten um fundierte Kenntnisse in allen Katas mitbringen zu können.
Insgesamt war es für das Wängler Trainerteam eine tolle und lehrreiche Zeit. Die Wege des tradionellen Judo und die präzise Einhaltung der Werte in Japan erleben zu dürfen beindruckte Konzmann und Greunz besonders. Auch trafen sie und lernten sie einige Judo-Größen kennen, was sie nachhaltig inspirierte. Zu guter Letzt lies es sich Judo Team Wängle Mitglieder Fenja Konzmann nicht nehmen bei einer Trainingseinheit im Kodokan mitzutrainieren. Neben traditioneller Erwärmung, standen Fallschule, Technikprinzipien und Randoris auf dem Programm. Auch für Fenja es ein besonders kulturelles, erfahrungsreiches und spaßiges Erlebnis.
Zum Abschluss der Kata- Fortbildungsserie wartet auf die beiden Wängler im September ein hochkarätiges Kata-Seminar in Hamburg. Insbesondere für Trainerin Konzmann bedeutet dies eine Reise in ihre Vergangenheit. Die vortragende Sensei Sandra Büchler war zu ihrer Zeit in Flensburg Konzmanns Lehrmeisterin in der Nage no Kata. Sie waren auch ehemalige Kader- Team Kolleginnen im Kata- Kader Schleswig-Holstein.
Die Trainer des Judo Team Wängle freuen sich darauf Gleichgesinnte zu treffen, Expertise zu erleben und andere Sichtweisen im Bereich Kata kennenzulernen.










