Zum Auftakt: 5 Medaillen für das Judo Team Wängle. Fit und motiviert starteten die Kämpfer des Judo Team Wängle nach der Sommerpause. Bei ihrem ersten Saisonturnier ging es mit insgesamt sieben Starten zum 14. Anton Waldner Gedenkturnier nach Matrei in Osttirol. Das jährliche internationale Judo-Nachwuchsturnier mit Startern aus ingesamt 14 Vereinen gehört inzwischen fest in die Judo-Jahresagenda.
Gabriel Gundolf war nicht zu stoppen. In einem Round-Robin-System schaffte er es seinen Gegnern zuvor zu kommen und war ihnen immer einen Schritt voraus, indem er den gegnerischen Angriffen auswich oder einfach schneller angriff. Alle vier Begegnungen gewann er vorzeitig, meistens durch O-Soto-gari. Besonders spannend wurde das Finale, in dem er einem sichtbar größerem und körperlich überlegendem gegenüber stand. Selbst er wurde einige Male mit Gabriel’s O-Goshi geworfen. Eine herausragende Kampfleistung von Gabriel und der goldene Pokal für Platz 1.
Ivan Apukhtin musste sich leider von der Goldmedaille verabschieden. Nach einer erfolgreichen Vorrunde, in der er seine Opponenten teilweise in 5 Sekunden besiegte, musste er sich im Finale nach einen Fehler seinerseits im Bodenkampf geschlagen geben. Eine wohlverdiente und gute Silbermedaille für Ivan.
Neustes Wettkampfteam- Mitglied des Judo Team Wängle Samuel Lokin konnte seine Wettkampfform noch nicht finden. Er verpasste effektive Angriffe einzuleiten. Allerdings schafften es seine Gegner ihn trotz fehlender Dynamik nicht zu werfen. Durchhaltevermögen und Stetigkeit verhalfen ihm letztendlich zum zweiten Platz. Silber für Samuel.
In der gleichen Gruppe wie Samuel startete Vereinskollege Ferdinand Doppel. Im ersten Jahr der u10 hieß es nun für ihn weitere Wettkampferfahrungen zu sammeln. Es gelang ihm seine zweite Begegnung zu gewinnen und sich schlussendlich Platz 5 zu sichern.
Auch sein älterer Bruder Leonard Doppel hatte etwas Pech. Als jüngerer Kämpfer in der u12 musste sich Leonard einem starken Wettkampfpool mit sehr guten Judoka geschlagen geben. Auch für ihn diesmal nur Platz 5.
Bereits zum vierten Mal auf diesem Turnier dabei war Anais Huber. Gerne zurück denkt sie an ihren allerersten Judowettkampf vor drei Jahren, auf dem sie noch als ahnungslose Weißgurtträgerin das erste Mal auf die Wettkampftatami trat. Mittlerweile gehört sie zur harten Konkurrenz in Tirol. Obwohl sie routiniert und konzentriert auf die Matte ging konnte sie bisher ihre Gegenerin aus dem Zillertal nicht bezwingen. Souverän erkämpfte sich Anais aber die Silbermedaille und freut sich auf ihren nächsten Einsatz.
Nach fast einjähriger Verletzungspause kehrte Enrique Monteiro endlich auf die Wettkampfmatte zurück. Für ihn galt es nun wieder seine Wettkampfform zu finden. In der Open- Kategorie konnte er wieder etwas Wettkampfluft schnuppern. Dort trafen Judoka verschiedenster Alters- und Gewichtsklassen aufeinander. Am Ende eines langen Tages konnte Enrique sich über Platz 3 freuen.