Pillerseecup

STARKE GESAMTPLATZIERUNG FŪRS JUDO TEAM WÄNGLE

Erfolgreich kämpften die Wängler Judoka beim Pillerseecup in Fieberbrunn. Am letzten Wochenende kamen knapp 200 Judoka aus ganz Tirol, Deutschland und weiteren österreichischen Landesverbänden zusammen, um sich die begehrten Medaillen zu erkämpfen.

Nicht nur die Medaillensiege der einzelnen Kämpfer zählen; auch die Vereinsgesamtplatzierung für das Turnier rückt in den Mittelpunkt. Das Judo Team Wängle reiste mit einem kleinen und jungen Wettkampfteam an. Alle fünf Wängler Judoka waren erfahren und konnten bereits auf anderen Turnieren Medaillen gewinnen.

Endlich durfte Fenja Konzmann offiziell in ihrer Altersklasse U8 antreten. Bereits in den letzten Jahren kämpfte sie, als Jüngere, erfolgreich bei Wettkämpfen mit. Mit ihrem linkseingedrehten O-Goshi ließ sie ihrer Finalgegnerin ca. 3 Sekunden Zeit, bevor diese von ihr zu Boden geworfen wurde und in einem Kesa-Gatame Festhaltegriff endete. Fenja belohnte sich mit einem besonderen Geburtagsgeschenk: der Goldmedaille. 

Vereinskamerad Yannick Huber steht schon seit längerem auf der Matte. Endlich darf auch er sich mit Gleichaltrigen in der U8 messen. Er schaffte es ruhig, abgeklärt zu kämpfen und Punkte sowohl im Stand als auch im Boden-Festhaltegriffen zu erzielen. Bei seiner Final-Begegnung musste er sich allerdings geschlagen geben. Wohl verdient gewann Yannick die Silbermedaille. 

Schon im letzten Jahr nahm Gabriel Gundolf an dem Pillerseecup-Turnier teil. Damals musste er sich mit einem undankbaren 7. Platz zufrieden geben. In diesem Jahr konnte Gabriel seine Routine finden und sogar mit einem sehr starke O-Goshi Gegner frühzeitig in die Trostrunde schicken. Erst im Finalkampf unterlag er einem körperlich überlegenen Judoka aus dem Landesverband Oberösterreich. Gabriel konnte sich einen starken zweiten Platz sichern und ist für die kommenden Wettkämpfe hochmotiviert. 

Noch im letzten Jahr als Newcomer im JT Wängle Wettkampfteam gehört Ivan Apukhtin inzwischen zur ersten Auswahl. Er arbeitete sich in seinem Wettkampfpool von acht Kämpfern hoch und zeigte dabei starkes Judo und gelernte Techniken. Keiner konnte ihn stoppen. Daher gab es für Ivan eine verdiente Goldmedaille.

Anais Huber darf auf keinem Turnier fehlen. Trotz komplizierter Begegnungen schaffte es Anais routiniertes und strategisches Judo anzuwenden. Insbesondere im Bodenkampf ist sie den meisten Gegnerinnen überlegen. Im letzten Jahr gewann sie nur die Bronzemedaille, in diesem Jahr wurde es ein verdienter und starker erster Platz für Anais.

Auf die Vereinsgesamtwertung hatte dieser Medaillenregen einen erheblichen Einfluss. So schaffte es das Judo Team Wängle fünfterfolgreichster Verein, von insgesamt 16, bei diesem Turnier zu werden.

Ein toller Erfolg für den jungen Judoverein aus Wängle.